Im April habe ich wieder einige Bücher gelesen. Einen Teil davon habe ich bereits rezensiert. In diesem Beitrag stelle ich die Bücher in Kürze vor.
McGrath: C. S. Lewis – Die Biografie (zur Rezension)
Es gibt zahlreiche Lewis-Biografien und ein paar davon habe ich auch gelesen – McGraths nun zum zweiten Mal. Im Gegensatz zu etlichen früheren Biografen hat er Lewis nie kennengelernt. Dafür hat McGrath sich ausführlich in alle Werke von Lewis hineingelesen, ganz besonders in die gesammelten Briefe, die Lewis’ ehemaliger Sekretär Walter Hooper erst vor einigen Jahren zusammengestellt hat. Eine sehr schöne Einführung in das Leben und die Werke von C. S. Lewis.
Hyatt: Free to Focus (zur Rezension)
Über Free to Focus habe ich bereits in einem früheren Beitrag geschrieben. Es ist eine hervorragende praktische Anleitung für mehr Produktivität im Leben – was für Hyatt nicht zuerst heißt, mehr zu tun, sondern das Wesentliche zu tun. Da ich Michael Hyatt seit Jahren online folge und einige Bücher von ihm gelesen habe, war mir manches vom Inhalt schon bekannt, aber ich habe auch wieder einige neue Anregungen mitnehmen können. Ein hervorragendes Buch!
Strauss: Messias ohne Manieren (zur Rezension)
Auch über dieses Buch habe ich auf meinem Blog schon ausführlicher geschrieben. Das Bild von Jesus entspricht bei vielen Menschen dem eines friedliebenden Wanderpredigers, der alle Menschen bedingungslos liebte. Während diese Beschreibung sicher auf Jesus zutrifft, gibt sie eben nicht das ganze Bild von Jesus wieder. Des öfteren hat er sich ganz anders verhalten, als wir es erwarten würden. Er warf Tische im Tempel um, sprach von der Hölle, stritt mit den religiösen Führern und vieles mehr. Strauss beleuchtet Jesus anhand der Evangelien, korrigiert manche Missverständnisse und legt dar, wer Jesus wirklich war bzw. ist.
Selderhuis: Martin Luther (Rezension folgt)
Herman Selderhuis ist ein reformierter Theologe aus den Niederlanden. In seiner Biografie Luthers beschreibt er dessen geistlichen Weg. Er beschreibt Luther als Kämpfer für das Evangelium, verschweigt aber auch nicht dessen polemische Ader, mit der mancher seiner Mitstreiter Mühe machte. Die Biografie ist gründlich recherchiert. Bei einigen Ereignissen zweifelt Selderhuis an, ob sie sich so ereigneten, wie es gemeinhin angenommen wird – z. B. ob Luthers Turmerlebnis an dem Ort stattfand, der dafür bekannt ist, oder ob Luthers Entschluss, Mönch zu werden, allein dem Ereignis mit dem Unwetter zuzuschreiben ist. Alles in allem eine schön Einführung in das Leben des großen Reformators.
Clear: Atomic Habits (Rezension folgt)
Clear schreibt, wie wir schlechte Gewohnheiten abstellen und uns gute Gewohnheiten aneignen können. Der Theorie-Teil ist im Grunde nicht neu und basiert in großen Teilen auf Charles Duhiggs Die Macht der Gewohnheit. Clear ist aber unglaublich praktisch und konkret, das ist seine Stärke. Als Christ bin ich davon überzeugt, dass echte Veränderung im Herzen beginnen muss. Aber sie soll sich in unseren verschiedenen Lebensbereichen auswirken. Dieses Buch hilft dabei, konkrete Schritte zu gehen.
Facer: Learning Futures (zur Rezension)
Das Buch wurde 2011 geschrieben und beschreibt, wie sich die Art des Lernens in den kommenden Jahrzehnten verändern wird. Ich habe es für eine Fortbildung gelesen, in der es um e-learning in der theologischen Ausbildung geht. Es geht in dem Buch um wesentlich mehr Bereiche als nur um die Technologie, aber eben auch darum. In den ersten Kapiteln beschreibt die Autorin die gesellschaftlichen und pädagogischen Herausforderungen vor denen wir stehen. Zum Ende hin beschreibt sie ein futuristisches Szenario davon, wie die Schule im Jahr 2035 aussehen könnte. Es ist unmöglich, die Zukunft vorherzusehen, aber das Buch zeigt auf eine gute Weise relevante Punkte auf, die in der Lehre beachtet werden sollten.
[…] mal ein Buch über Gewohnheiten. 2019 habe ich Atomic Habits von James Clear gelesen, was in die gleiche Richtung geht. Tiny Habits ist allerdings ebenso praktisch und dazu […]