Ich bin unterwegs zur Trauerfeier meines Freundes Johannes. Bei seiner Geburt sagte der behandelnde Arzt seinen Eltern, er werde das zehnte Lebensjahr wahrscheinlich nicht erreichen. Nächstes Jahr wäre er 50 geworden. Vor einigen Monaten erzählte er in einem Interview von seinem Leben: Von Geburt an unheilbar krank. Johannes denkt darin an viele Höhepunkte seines Lebens zurück, spricht aber auch ungeschminkt über die Tiefen, in denen er sich von Gott verlassen fühlte.
Schon in den letzten Tagen seines Lebens, während Johannes noch auf der Intensivstation lag, kam mir immer wieder ein Lied in den Sinn: In the Night von Andrew Peterson – eins meiner Lieblingslieder. Warum man mit Jesus in der tiefsten Dunkelheit trotzdem Hoffnung haben kann …