In diesem Beitrag stelle ich in Kürze die Bücher vor, die ich im letzten Monat gelesen habe. Diesmal sind es zwei Biografien, ein theologisches Buch und ein Buch für das Leben als Christ.
Rhodes: Susie (Rezension folgt)
Letztes Jahr habe ich die Biografie von Joy Davidman (Frau von C. S. Lewis) mit Gewinn gelesen. Als ich mitbekam, dass nun auch eine ausführliche Biografie von Susannah Spurgeon (Frau von C. H. Spurgeon) verfügbar ist, habe ich zugeschlagen. Man kann beide Frauen kaum miteinander vergleichen. Es ist aber durchaus eine Horizonterweiterung, nicht nur von den Männern zu lesen, sondern auch von ihren Frauen. Rhodes stellt Susannah als Frau dar, die in all ihrem persönlichen Leiden (wegen angeschlagener Gesundheit) mutig auf Gott vertraute und dadurch manches bewirkte (als Autorin, als Leiterin eines Book Funds und schließlich sogar als Gemeindegründerin). Auf deutsch ist übrigens eine kürzere Biografie über Susannah Spurgeon von Charles Ray verfügbar, die ich allerdings noch nicht gelesen habe.
Lewis: Überrascht von Freude (zur Rezension)
Ich habe die Autobiografie von C. S. Lewis nun zum zweiten Mal gelesen. Auf spannende Weise beschreibt Lewis die Ereignisse, die zu seiner Bekehrung führten. Es gibt mittlerweile etliche wesentlich ausführlichere Biografien von Lewis, aber seine Autobiografie sollte man trotzdem gelesen haben. Allein schon, weil er ein brillanter Autor war und das Buch richtig gut zu lesen ist. Es sollte nicht das erste Buch von Lewis sein, das man liest. Wer aber schon mehrere Bücher von Lewis gelesen hat und auf den Geschmack gekommen ist, für den ist die Autobiografie ein Muss.
Beilby und Eddy (Hg.): Divine Foreknowledge (zur Rezension)
Das Wesen Gottes ist für uns Menschen nicht in Gänze erfassbar. Trotzdem ist es wichtig, sich Gedanken darüber zu machen. In diesem Buch schreiben vier Theologen über ihre Sichtweise in Bezug auf Gottes Vorherwissen, Vorherbestimmung, den freien Willen und die menschliche Verantwortung. Ich hatte erwartet, dass die biblischen Texte zentraler behandelt werden. Es ist aber eher ein Buch, in dem vom philosophischen Standpunkt aus argumentiert wird – oft recht abstrakt. Obwohl ich abstraktes Denken eigentlich gewohnt bin, fand ich es doch etwas zäh. Das Thema an sich finde ich spannend. Das Buch trägt dazu bei, die einzelnen Sichtweisen besser zu verstehen, aber man sollte sich bewusst sein, dass es nicht einfach zu lesen ist.
Whitmel Earley: The Common Rule (Rezension folgt)
Ich wurde vor ein paar Monaten durch einen Blog-Beitrag von Trevin Wax auf dieses Buch aufmerksam und hatte es gleich vorbestellt. Im Februar ist es nun erschienen und da ich das Thema unglaublich relevant finde (für unsere Gesellschaft wie auch für mein persönliches Leben) habe ich es gleich gelesen. whitney Earley ist ehemaliger China-Missionar und heutiger Anwalt. Er beschreibt in diesem Buch, wie uns unsere Gewohnheiten prägen und wie wir durch gute Gewohnheiten zu einem entschleunigten Leben kommen können. Konkret schreibt er über acht positive Gewohnheiten und zeigt, wie sie in den Alltag integriert werden können. Man sollte nicht erst auf einen Burnout warten, bis man zur Vernunft kommt. Dieses Buch hilft praktisch und hat eine gute biblische Grundlage.