Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan der Musik von Andrew Peterson. Seine Lieder sind nicht nur musikalisch schön, sondern haben auch eine geistliche Tiefe, die mich anspricht. Kürzlich habe ich mich gefragt, warum so lange kein neues Album mehr erschienen ist. Die Antwort hat mich überrascht – und begeistert: Peterson hat in den letzten Jahren intensiv an der Verfilmung seiner Kinderbuchreihe gearbeitet: der Wingfeather Saga.
Eine fantastische Entdeckung
Als ich davon erfuhr, habe ich weiter recherchiert – und festgestellt, dass die ersten beiden Bände inzwischen sogar auf Deutsch erhältlich sind, erschienen im Permission-Verlag (bzw. bei dessen Imprint Jotam Verlag). Ich habe mir bald darauf das erste Buch geschnappt – und bin eingetaucht in eine neue Welt: Glipwood in Skree, ein kleines Dorf in einer geheimnisvollen Fantasy-Welt, mit seltsamen Kreaturen, bösen Mächten und einer Familie, die mehr zu verbergen hat, als es zunächst scheint.
Der Einstieg in die Geschichte ist ein wenig herausfordernd – nicht, weil sie langweilig wäre, sondern weil Peterson eine ganz neue Welt erschaffen hat, mit eigenen Namen, Orten, Wesen – und mit vielen weiterführenden Fußnoten. Das alles ist liebevoll gestaltet, mit kleinen Illustrationen, fantasievollen Begriffen und viel Witz. Man merkt: Hier war ein Geschichtenerzähler mit Herz und Vorstellungskraft am Werk.
Wer mit Fantasy-Literatur zurückhaltend ist: Die Wingfeather-Welt ist fantasievoll, aber nicht düster oder esoterisch. Ähnlich wie bei Narnia dienen die fantastischen Elemente dazu, tiefere Wahrheiten ans Licht zu bringen – ohne dabei biblische Grenzen zu übertreten.
Fesselnd für Jung und Alt
Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf, es gibt viele überraschende Wendungen und starke Charaktere. Wer Narnia liebt, wird sich hier sofort zuhause fühlen – nicht, weil es dieselbe Geschichte ist, sondern weil beides in die gleiche Richtung zielt: Hoffnung, Erlösung, Mut, Treue – verpackt in eine spannende, fantastische Erzählung, die nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene fesseln kann.
Die Bücher sind offiziell für Kinder ab 9 Jahren empfohlen, aber ich finde: Sie funktionieren auch sehr gut als Familienlektüre – oder einfach für Erwachsene, die gute Geschichten mit Tiefgang mögen.
Urlaub, Bücher – und Vorfreude
Ich nehme den zweiten Band jetzt mit in den Sommerurlaub und freue mich schon sehr darauf, wie es weitergeht. Die Verfilmung der Saga (kostenlos auf angel.com, auf Englisch) werde ich mir auch ansehen – aber erst, wenn ich die Bücher durch habe. Man merkt jetzt schon: Da steckt viel Liebe zum Detail und erzählerische Tiefe drin.
Ich hoffe sehr, dass auch die restlichen beiden Bände bald ins Deutsche übersetzt werden. Da ich die Lektüre auf Deutsch begonnen habe, würde ich die Geschichte auch gerne in dieser Sprache zu Ende lesen.
Mein Fazit
Die Wingfeather Saga ist eine echte Entdeckung – für alle, die gute Geschichten lieben, die tiefer gehen. Fantasievolle Welten, glaubwürdige Helden, ein roter Faden voller Hoffnung. Andrew Peterson hat hier etwas geschaffen, das Kindern wie Erwachsenen etwas zu sagen hat. Wer noch eine Urlaubslektüre sucht – oder ein sinnvolles Geschenk für lesefreudige Kids ab 9 – wird hier fündig.
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen über den Amazon-Link. Sehr gerne dürft ihr die Bücher aber direkt über den Permission-Verlag beziehen und so den christlichen Buchhandel unterstützen.